Blume des Lebens: weltweite Fundorte

Blume des Lebens: weltweite Fundorte

Blume des Lebens weltweite Fundorte

Die Blume des Lebens ist nicht nur ein jahrtausende altes Symbol voller Kraft und positiver Schwingungsenergie – unabhängig von Religion und Kultur stoßen Entdeckungsreisende auf der ganzen Welt auf das Motiv. Dabei findet man die Blume des Lebens sowohl in Kirchen, Tempeln und anderen sakralen Heiligtümern als auch in (repräsentativen) weltlichen Bauwerken. Ebenso ist das Ornament auf Manuskripten und (Edel)-Metallen im wahrsten Sinne des Wortes „verewigt“. Nicht immer wird die Lebensblume aber in ihrer vollen Schönheit und mit den charakteristischen 19 Kreisen abgebildet. Oft verzieren auch nur Fragmente, wie z.B. das Grundmuster – auch bekannt als „Saat des Lebens“ – Türen, Wände oder Eingangsbereiche. Ich möchte Euch mitnehmen auf eine spannende Weltreise und gleichzeitig durch eine Reise der Zeit. Ihr werdet staunen, wo das Symbol der göttlichen Harmonie überall auftaucht.

 

Blume des Lebens Fundorte weltweit

Die Lebensblume in Europa

Griechenland / griechische Inseln

Auf der griechischen Mittelmeerinsel Kreta befindet sich das orthodoxe Kloster Preveli, daß die Blume des Lebens sehr detailgetreu wiedergibt. In der zweischiffrigen Kapelle des Klosters ist im hinteren Teil der Kapelle – also im Bereich des Altars – eine Blume des Lebens mit horizontaler Achse in ein Kirchenfenster eingearbeitet während auf der gegenüberliegenden Seite das Motiv mit einer senkrechten Achse abgebildet ist.
Ebenfalls auf Kreta ziert das Kraftsymbol den Südeingang der Klosterkirche von Moni Asomaton.

Wenden wir unseren Blick einige hundert Kilometer weiter Richtung Norden, so treffen wir auf die “heilige Insel der Ägäis” – Patmos. Im Hauptort der Insel – genauer gesagt in Chora – schmückt die Blume des Lebens in Form eines sechsblättrigen Blütenblattes die Tür einer orthodoxen Kirche.

Deutschland

Aber man muss nicht ganz so weit reisen, um das Symbol zu sehen.
Denn auch in Deutschland gibt es zahlreiche Fundstellen – so zum Beispiel die evangelische Pfarrkirche in Altenkirchen auf der Insel Rügen. In dem im 13. Jahrhundert entstandenen Gotteshaus ist die Blume des Lebens im Chorbereich – also in der Nähe des Altars – in die Decke eingefasst. Auch Fachwerkhäuser in der Region um Detmold – also im Bereich Ostwestfalen-Lippe – weisen die hübschen Verzierungen auf.

Frankreich

Ein weiteres Beispiel sind die zahlreiche Fachwerkhäuser in der deutsch-französischen Grenzstadt Straßburg, deren mächtige Balken mit dem Motiv dekoriert wurden. Oft sieht man hier das heilige Ornament als Blüte mit sechs Blättern.

Schweiz

Augusta Raurica, so hieß eine alte römische Siedlung, die sich ganz in der Nähe des heutigen Basel befand. Ein dort gefundener Silberschatz, der vermutlich aus dem Zeitraum um 350 nach Christi stammt, zeigt auf einer Platte die “eingravierte” Blume des Lebens.

England

Die Westminster Abbey in London ist die Kirche, in der traditionell die Könige gekrönt und beerdigt werden. Auch in diesem sehr bedeutenden Sakralbau findet man (kleine) Hinweise auf das Energiesymbol – und zwar in dem wunderschönen Cosmati Mosaik aus kostbaren Porphyr- und Onyx Steinen, das den Heiligenschrein von Eduard dem Bekenner umgibt.

Schweden / Gotland

Auch ganz weit im Norden finden wir das Motiv der göttlichen Harmonie wieder – nämlich in Gotland, einer heute zu Schweden gehörenden Insel in der Ostsee. Ein ehemals an einer Straßenkreuzung stehende Wegkreuz trägt ein Grundmuster der Lebensblume. Während eine alte Holztruhe eine vollständig erhaltene Blume des Lebens mit den charakteristischen 19 ineinander verschlungenen Kreisen trägt. Ihr könnt im Museum von Visby einen Blick auf die beiden Ausstellungsobjekte werfen. Weitere Verzierungen mit Blumenornamenten kann man in sakralen Bauten auf alten Schränken, Decken und Wänden entdecken.

 

Lebensblume weltweite Fundorte

Das Energiesymbol in Asien

China

Streift man durch die verbotene Stadt – Peking – so fallen einem immer wieder die Wächterlöwen auf, die vor Hauseingängen, Tempeln oder öffentlichen Gebäuden stehen. Auch das “Tor zur höchsten Harmonie” – das größte Eingangsportal zum kaiserlichen Palast – wird von zahlreichen Wächterlöwen flankiert. Einer von Ihnen steht auf einer massiven Kugel, auf der das geometrische Kraftsymbol deutlich zu erkennen ist.

Japan

Auch in Japan stehen vor den Eingängen, an Fensterbänken, auf Regalen usw. sogenannte Fu-Hunde – eine Mischung aus Drache und Löwe. Aufgabe der Fu Hunde ist es unter anderem, Unglück jeglicher Art fernzuhalten und Schutz vor Eindringlingen zu bieten. Vor einer Pagode sollen ebenfalls steinerne Exemplare mit der heiligen Lebensblume, die ja bekanntlich gleichsam für Schutz und positive Energie steht, gesichtet sein.

Tibet

Tibet – das lange Zeit verbotene Land. Hier ist auch die Existenz des heiligen Energiesymbols nachgewiesen worden. Die Lebensblume befindet sich in einem buddhistischem Kloster und soll ein wahrhaft monumentales Alter haben. Das Datum Ihrer Entstehung liegt circa 2000 Jahre zurück.

Indien

Hampi – eine alte hinduistisch geprägte Stadt im südlichen Indien. Hier verziert die Blume des Lebens sowohl einzelne Säulen als auch die darüber liegenden Querbalken im Hazara-Rama-Tempel, der als sakrale Stätte ausschließlich für den König und seine Familie bestimmt war.

 

Blume des Lebens Fundorte

Das Urmuster der heiligen Geometrie in Afrika / im Orient

Ägypten

In Abydos, ein in Mittelägypten liegendes religiöses Zentrum, ist die Blume des Lebens im Tempelkomplex, der dem Gott Osires, dem Herrscher der Toten gewidmet ist, in seiner vollkommenen Ausprägung in die Säulen eingearbeitet. Deutlich kann man mehrere Ornamente erkennen, die nebeneinander angeordnet sind. Das oft kommunizierte Alter von 5000 Jahren muss allerdings in Frage gestellt werden.

Irak

Dur Šarrukin, eine alte mesopotanische Stadt im heutigen Irak. Hier existiert wohl die älteste derzeit bekannte Abbildung des Genesis-Musters der Lebensblume. Auf einer großen Türschwelle des ehemaligen Königspalastes befindet sich das Ornament, das aus dem Jahr 645 vor Christus stammen soll.

Das Lebenssymbol in Südamerika

Peru

Wir reisen weiter nach Peru – in dem kleinen Andenstädchen Cusco ist in dem Querbalken über einer Haustür eine sechsblättrige Blüte der Lebensblume eingearbeitet. Wie? Das hatten wir doch schon mal? Richtig, nämlich direkt vor unserer Haustür in Lippe – und so schließt sich also der Kreis und unsere aufregende Weltreise.

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